STRASSENGRÄBER
IM TIBESTI

Neben vielen Kompassgräbern sind im Norden des Tibesti einige sogenannte Straßengräber gefunden worden. Dieser Begriff stammt vom Deutschen Forscher Baldur Gabriel, der diese Gräberform in seinem 1970 erschienenen Artikel "Bauelemente präislamischer Gräbertypen im Tibesti-Gebirge" beschrieb. Die Bezeichnung leitet Gabriel von den zwei straßenartige Steinpflasterungen ab, die vom Grab aus nach Norden und Süden abgehen. Weil manche Straßengräber auch eine Spitze in Richtung Osten besitzen sieht er eine Verwandschaft zu den in unmittelbarer Nachbaschaft befindlichen Kompassgräbern als gegeben an.

21.3839685-16.6212649	21.5027592-16.66134	21.6996579-18.3088418	21.7014934-18.3095161
21.7227-18.31061	21.7953595-17.4056344	21.9503679-17.4369078	21.9808041-17.3576685
22.44552-19.14777	22.4716372-19.1167765	22.740599-19.352756	23.2687586-19.8560176